Verkehrsbetriebe in Berlin und Brandenburg streiken!
Warnstreiks im öffentlichen Personenverkehr
In zahlreichen Verkehrsbetrieben in Berlin und Brandenburg wird am Freitag gestreikt. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi am Montag aufgerufen. Betroffen sind Busse, Bahnen und Straßenbahnen sowie der Flughafen BER. Die Gewerkschaft fordert unter anderem höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
Welche Linien sind betroffen?
In Berlin stehen am Freitagvormittag U-Bahn, Tram und Busse still. In Brandenburg soll ganztägig gestreikt werden. Betroffen sind unter anderem die Linien RB10, RB14, RB20, RB21, RB22, RB23, RB24, RB25, RB26, RB33, RB35, RB41, RB43, RB45, RB46, RE1, RE2, RE3, RE4, RE5, RE6, RE7 und RE8. Auch der Flughafen BER ist von den Streiks betroffen. Verdi hat die Beschäftigten in der Fluggastkontrolle zum Ausstand aufgerufen. Reisende müssen mit erheblichen Verspätungen und Annullierungen rechnen.
Wie kommen Pendler trotzdem an ihr Ziel?
Pendler sollten sich auf erhebliche Behinderungen im öffentlichen Personenverkehr einstellen. Empfohlen wird, nach Möglichkeit auf andere Verkehrsmittel wie Fahrrad oder Auto umzusteigen. Außerdem können Fahrgemeinschaften gebildet oder Mitfahrgelegenheiten genutzt werden. Auch die Berliner S-Bahn fährt am Montag nicht, da für diese ein anderer Tarifvertrag gilt.
Die Gewerkschaft Verdi ruft für kommende Woche bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. Betroffen sind unter anderem die Verkehrsbetriebe in Berlin, Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber lehnen diese Forderung bisher ab.
Komentar